Der Probenahmeplan soll ein zielgerichtetes Verfahren sicherstellen.
Grundlage für einen Probenahmeplan ist ein Gebäudeplan, in dem die geplanten Untersuchungsstellen eingezeichnet sind. Unterstützend kann eine Tabelle, aufgeschlüsselt nach Verdachtsbereichen, verwendet werden.
Festzulegen und in der Tabelle festzuhalten sind
Empfehlenswert ist, auch unverdächtige Bauteile stichpunktartig zum Nachweis der Schadstoff-Freiheit zu untersuchen.
Die Probenahmestellen sollten nicht vom Schreibtisch aus festgelegt werden (Leitungen, Vorbauten, …).
Der Zustand des untersuchten Gebäudes sollte in einem Raumbuch protokolliert werden. Zusätzlich kann eine überschlägige Flächen- und Massenermittlung erfolgen und im Raumbuch festgehalten werden.
Sämtliche Probenahmestellen sind in den Plänen zu kennzeichnen und zu beschreiben. Für alle Proben müssen Probenahmeprotokolle geführt werden. Es empfiehlt sich eine ergänzende Fotodokumentation.
Bei der Erkundung muss stets der gesamte Aufbau der Decken, Wände und Böden erfasst werden. Wand- und Deckenverkleidungen sind zu öffnen.
Bei laufender Nutzung bzw. bei einem angestrebten Erhalt des Gebäudes sind Methoden zu wählen, die geringere Gebäudeschäden verursachen.
Kernbohrung, Bohrmehl, Aufstemmen, Abstemmen, Abkratzen, Abheben, Abtrennen, Wischprobe, Raumluftmessung, Staubprobe
Die Gebäudehygienebewertung ist eine Dienstleistung der IBO Innenraumanalytik OG.